Claude Dornier, Konstrukteur

Claude Dornier, Konstrukteur

Claude Dornier 2014

Claude Dorniers Lebensgeschichte als Flugzeugkonstrukteur begann, als ihn Ferdinand Graf Zeppelin als Leiter der Flugzeugbauabteilung seiner Firma anstellte. Dornier machte sich bald selbst�ndig, GRÜNdete eine eigene Firma und widmete sich der Entwicklung von Flugbooten f�r zivile ud milit�rische Zwecke. Unter ihm entstanden so bekannte Flugboote wie der Dornier Wal und das Flugschiff Do-X, mit dem bereits 1929 ein Transatlantik-Flugdienst aufgenommen wurde, lange vor den ersten regul�ren transatlantischen Flugverbindungen in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts.
W�hrend des II. Weltkrieges entwickelte die Firma Dornier auch Aufkl�rer, Jagdflugzeuge und Bomber, wobei Baumuster wie die Dornier DO 335 Pfeil beweisen, dass Dornier auch hier technisch eigene, neue Wege suchte.
Nach dem Krieg widmete sich die Firma Dornier der Entwicklung von landgest�tzten Flugzeugen, wiederum sowohl f�r milit�rische als auch f�r zivile Zwecke. So entwickelte Claude Dornier unnd sein Sohn Claudius Reise- und Beobachterflugzeuge, die auf kurzen Grasnarben starten und landen konnten (STOL=short take-off and landing), wie die Do 27 und DO 28. Auch das senkrecht startende Transportflugzeug DO-31 entstand, zumindest als flugf�hige Prototypen. Nach dem Tod Claude Dorniers 1969 bestand die Firma Dornier noch bis 2004. Unter anderem fertigte man bei Dornier die deutsche Version des von mehreren Nationen entwickelten und eingesetzten Alphajets.
Einer seiner S�hne, Claudius Dornier jr. f�hrte die Firma nach dem Tod des Vaters bis zu seinem eigenen Tod 1986. Er hatte die Firmentradition wieder aufgenommen und entwickelte zuerst bei Dornier, sp�ter in einer neuen, eigenen Firma ein Amphibienflugzeug, die Dornier Seastar, deren Entwicklung bis heute weitergef�hrt wird.
Auch einer von Claude Dorniers Enkeln, Iren Dornier, ist unter anderem im Flugzeugbau t�tig und produziert in einer eigenen Firma das Amphibienflugzeug Dornier S-Ray 007.
Mehr zur Person von Claude Dornier und den von ihm entwickelten Flugzeugen auf Wikipedia. Das Dorniermuseum in Friedrichshafen am Bodensee dokumentiert die Firmengeschichte und bietet neben Exponaten und Modellen auch Informationen zu neuen Entwicklungen.

Collage (Pixelbild, Photoshop).
Verwendete Bilder: Bundesarchiv und WikiCommons:
Claude Dornier: Bundesarchiv Bild 183-R02094, Claudius Dornier CC-BY-SA-3.0-de, Wiki Commons, collagiert und grafisch �berarbeitet.
Dornier DO-31 (oben rechts): Dornier DO-31 auf Wikipedia, Bild Do31-1.jpg Attribution (BILD-BY): Urheber Markus Kutscher, Frankfurt, Germany
Dornier Wal (Mitte rechts): Dornier Wal auf Wikipedia, Bild gemeinfrei.
Dornier DO-X (Zeichnungen Hintergrund): DO-X auf Wikipedia, Bild Dornier Do X 3-view CC0 (allgemein freigegeben) von MLWatts - Eigenes Werk based upon Bob Banka (November 2006). WW1 Aero – The journal of the early aeroplane (194): 109.
Alphajet (oben links): Alphajet auf Wikipedia, Bild Alpha Jet in Red Arrows Livree CC BY-SA 3.0
Dornier DO-335 (vorne links): Dornier Do-335 auf Wikipedia, Bild Do335 Smithsonian CC BY 2.5 (Lizenzeinzelheiten GFDL+CC-BY), Ishaan Dalal - Eigenes Werk: The last surviving Do 335 at the Udvar-Hazy/National Air and Space Museum in Washington, DC.
Dornier DO-27 (rechts vorne): Klaus Gölker © 2012, Fly-In Flugwerft Schleißheim 2012.

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