Feuerland



Einst fand ich,
dies sei Feuerland,
denn mit des Feuers Hilfe
schufen wir uns Platz
im Meer der Wälder,
die jagend, sammelnd
dereinst wir durchstreiften.


Wir schufen Raum uns,
Siedlungen, die wir uns bauten
und Flächen für die Saat,
die uns das Leben gibt.


Und immer war das Feuer uns zur Hilfe,
das Element, dem Tieren gleich wir voreinst floh'n,
bis wir gelernt, dem Brennen Ort zu geben,
gelernt, dass zwischen hier und dort die Wärme wohnt


Oft riss es aus und nahm uns,
was wir mit seiner Hilfe uns geschaffen;
so ist's bis heute eine Kraft,
die wissend Können nur beherrscht
und doch Naturkraft bleibt.


Wir leben hier,
weil wir, der Feuerkräfte kundig,
mit ihm uns Werkzeug
und die Wärme geben.


Doch löst uns unser Können nicht
aus dem Verbund der Kräfte,
mit denen wir im Kreislauf der Natur
verwoben sind.


Ich wünsch', es stärkt uns im Bestreben,
was zu schaffen wir vermögen, so einzusetzen,
dass mit dem Einklang auch die Wärme wächst.



Klaus G�lker   �2000   | Home |