Stoff bin ich


 

Denn Stoff bin ich,
ausgestattet
mit der Spanne
eines Lebens.

Vom Staub der Erde genommen
richte ich mich auf.

Nach Dir zu suchen,
Dich zu Hören,
Dich zu sehen.

Wenn Du gegangen bist,
blicke ich auf
zu den Sternen.

Ein Leben
und ein Lebensraum,
mit anderen zu teilen.

Von meinem Leben f�r Deines - nimm.
Du gibst so viel, wie Du bist.
So viel - so wenig.

Es gibt diese Gegenden,
wo die Stille wohnt,
ohne Worte,
wie das eigentliche Sein.

Menschen m�gen dort sein
wie die V�gel und der Wind.

Dort, wo ein M�ssen ist,
kann statt dessen K�nnen sein.
Und K�nnen auch dort,
wo es Nichts gibt.



Klaus Gölker   �2010   | Home |