Tr�nengas

Ich weine nicht mehr viel und oft, denn M�nner weinen nicht als taube, stumme St�cke, die ach so viele, viele sind. Die sie sein m�ssen, sollen, wollen, Gef�hle st�ren das Erreichte, die Macht, den Rang und das System. Immer, wenn ich solches Leid empfinde, aus kalter H�rte bin erwacht, ein solches Leid erlebe, dass mir die Tr�nen flie�en - ich sollt� sie sammeln und vergasen. Ich, sehe das als meine Pflicht! Selbst nur ein R�dchen im System, nur eine Zahl der Matrix, es sei mein Wunsch, ich sei der Mann, Tr�nen zu sammeln, zu vergasen, das Tr�nengas wie ein Parfum des Lebens in meine und die Augen anderer zu spr�h�n, die, kalt und hart, und innerlich so trocken sind gefallen. Doch, euch, die Ihr das Tr�nengas verspr�ht, euch habe ich verstanden. Selbst k�nnt Ihr nicht und wollt, dass Andere an eurer Stelle sp�ren, weinen, das Leid empfinden, das euch die eigne H�rte schafft. Sollen doch sie dort an eurer Stelle euer Leiden sp�ren! Weinen alleine hilft nicht, nur in Verbindung mit Verst�ndnis und Vestehen, Mitgef�hl. Ja, eben - mit Gef�hl. Ich fange an, blas� Tr�nengas euch, mir auch in die Augen, in die N�stern. Auf dass sie aufgeh�n!


Klaus Gölker   �2013   | Home |