Du bist mir Begleiter,
Du wirst mir nicht mangeln,
dein Duft ist um mich,
seit ich die Bohnen mahlen durfte
als Kind.

Ich nenn dich Br�he, nenn� dich Trank,
so kommst Du zu mir unter vielen Namen,
gebr�ht, gekocht, als braunes Surrogat,
und bist ein Kamerad und Fremder,
den ich neu kennen lernen darf,
auf meinen Reisen und zuhaus�.

Dich gurgelt die Kaffeemaschine aus,
Du brodelst als Espresso aus den D�sen,
und dein Geruch, er l�sst mich gr�ssen,
lockt mich in fernen L�ndern an,
verhei�t mir neu Geschmack,
den feinen, bitter-s��en.

Du kommst aus fernen, fremden L�ndern,
bist ein Exot allhier und doch zuhaus,
ein Vorgeschmack der weiten Welt.
Dich gibt’s in vielen Qualit�ten,
und aromatisiert als Spezialit�t
kostest Du eine Summe Geld.
Doch wenn’s nicht anders geht und sein muss,
trink ich dich instant auch im Zelt,
hei�, stark, auch so ein Genuss.

Ich trinke dich am Strand, im Flugzeug,
Du weckst mich auf
und halfst mir, manche Nacht durchwachen,
wie ich dich trink, nach dir verlang,
macht manche and�re lachen.

Merk� ich noch St�rke, merk� ich Kraft,
wenn mich durchstr�mt der braune Saft –
ich trinke dich zum Anbeginn und in der Pause,
wie schon gesagt, auch stets zuhause,
Du, nicht nur Trank, sondern auch Zeichen,
l�sst M�digkeit mir weichen -
vertrauter Sud, Du bist mir gut!