Pomelo Du
Pomelo du, Menschengez�cht�,
Grapefruit, gek�sst von Pampelmusen,
in deinem filzig-gelben Pelz von Schale,
den ich dir, denn anders geht es nicht,
mit der Gewalt meiner H�nde,
so widerspenstig, wie er ist,
vom Fruchtfleisch rei�e.
Doch dann ist das Werk noch nicht vollbracht,
noch gilt es erst, dich in Segmente aufzuteilen,
Fruchtscheiben mit Haut und Kern,
ich muss sie auseinander rei�en,
ich muss noch warten, warte gern�,
bis endlich ich dann auch entfern�
die Scheibenhaut
und Kern f�r Kern.
Dein Fruchtfleisch,
gl�nzend gelbe Zellen,
so saftig prall,
so weiche, k�hle glatte Perlen,
von s�uerlicher S��e voll,
mit sanftem Biss
erobert dich
mein Gaumen.
Klaus Gölker �2013 | Home
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