F�r meine verbrannte Tante
Meine Tante verbrannte
in Dresden
in der Bombennacht
mit
ihren drei Kindern.
Niemand konnt� es verhindern,
ganz im Gegenteil,
jemand hat es gemacht
in der Nacht,
als die
Christb�ume fielen,
um besser zu zielen.
Wie Phosphor so brennt,
was ihr Feuersturm nennt,
auf der Haut,
wie mir graut.
Churchill,
sei still;
Victory-Zeichen,
ihr gingt über Leichen.
Oh sch�ne neue Welt,
und wenn der Hund wieder bellt,
entz�nd
ich mein Feuer -
ihr brennt, Ungeheuer.
Statt Palm�l Napalm -
und das Sakrament
des Hasses
f�r die,
die anders sind.
In Prosa dazu:
Und doch - auch als Deutscher stand ich in Coventry in den Ruinen der
alten Kathedrale vor dem Kreuz aus verbrannten Balken, Hitlers prahlende
Worte im Ohr, er werde ganz England coventrisieren - in Grund und Boden
bomben.
Seltsam - "man" denkt an L�nder, doch "es" sind immer die Menschen, die
"es" trifft.
Parzival war Engl�nder.
In der modernen Kathedrale von Coventry h�ngt
ein Wandteppich als Altarbild, das Christus in der Bombe zeigt.
Ich sage: die Engl�nder hatten alles Recht der Welt, sich - und andere -
gegen Hitlers Avancen zu wehren.
Meine Familie zahlte ungewollt einen
hohen Blutzoll daf�r. Aber - sie hatten (an) Hitler geglaubt.
Die Freiheit und die Freiheiten der Engl�nder:
mich selbst erreicht
gute Musik daraus: die Beatles, Genesis, Mike Oldfield, Peter Gabriel,
Chumbawamba, Manfred Mann�s Earth Band, The Alan Parsons Project, Pink
Floyd, Dire Straits und Mark Knopfler, Georg Friedrich H�ndel...