Die Zeit der Renken

 

Oh Herr, die Zeit der Renken ist gekommen,
so schnell, wie keiner sie erwartet hat.

Sie, die dereinst gewandt,
scheu fl�chtend
in den sanften Fluten schwammen,
sie liegen nun zusammen,
garniert und duftend -
sie reichen weit,
von Tellerrand zu Talleyrand.

Von diesem Rand
erheb� ich meine Blicke,
auch ohne dass ich mich
noch einmal dabei zwicke,
blick� in die Weite,
dem Leben dabei zugewandt.

Zwei Renken, schlank,
bebuttert und
zusammen mit
Kartoffeln,

sie geben kund,
vom Leben mit
und ohne die
Pantoffeln.




Klaus Gölker   �2012   | Home |