Frauensee



Aus dem Hochtal
führt eine Straße,
bergan, schmal und gewunden.

Häuser am See,
Herberge, Unterkunft.

Der Spiegel

Wind. Ein Muster.
Springende Reflektionen von etwas:
Licht. Wellenschlag.
Dunkel und hell,
dunkel und hell,
hell dunkel.

Regen. Kreise vergehen.
Hier und dort,
jeder für sich,
dort und hier,
auf dieser Fläche,
wieder und wieder.

Nebel, wie Schleier,
zart und fein,
luftig verwoben
ziehen sie hin,
steigen sie auf.

Spiegel der See,
Bäume und Berge darinnen,
Schilfgras und Blüten
der gürtende Saum
seiner Bilder.

Dort trank ich reines Wasser.




Klaus G�lker   ©2000   | Home |