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Rosen in der
Hand
Ich sitze, halte Rosen in der
Hand, in einem Haus auf einem H�gel, inmitten jenes Landes, der
Toskana,
die Rosen samtrot, um mich streicht herum ein Tiger,
selbst sanft auf sammetweichen Pfoten.
Der Blick geht
weit, auf Land im Licht, in dessen Schatten die Geschichte
ruht,
wo Kunst und leben k�nnen eins sind.
Manchmal,
wenn es mir gut geht, und ich bin eins mit mir und der
Welt, manchmal, da sitze ich an den Pl�tzen, zu denen andere wollen
und auf dem Weg sind,
die Pl�tze im Ich, im Selbst, in der
Zeit, die keiner besetzen kann - auch ich kann nur hingeh�n und
dort sein auf Zeit.
Wenn sie versuchen, auf meinen W�nschen,
Gef�hlen, Träumen zu spielen, als w�ren es Tasten einer
Klaviatur, dann l�chle ich, stehe auf und geh, halte meine Finger
unruhig, zappe mich zur�ck in meinen Blick auf die Welt - genau
dort hinein wollen sie sich einschleichen, suggestiv, um ihren Profit
daraus zu zieh�n. Ich lasse sie drau�en, wenn sie von mir statt
mit mir leben wollen.
Klaus Gölker ©2001 | Home |
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