Private StarWars Episode 7: "Welten in Aufruhr"


Kapitel 1: "Nach dem Imperium"

Luke Skywalker ist alt geworden. Sein Leben lang hat er nach der erfolgreichen Rebellion daran gearbeitet, die Jedi wieder zu einer Kraft in der Galaxie werden zu lassen. Viel Zeit hat er auf die Suche neuer Schüler verwendet, und auf deren Ausbildung. Nun ist bereits die zweite Generation in der Ausbildung, darunter die Enkel seiner Schwester Leia. Die Zahl der Jedi reicht wieder in die Hunderte, und sie werden auch gebraucht, um Konflikte beizulegen, um die Macht einzelner nicht ausufern zu lassen. Sie tragen nach wie vor zum Gleichgewicht der Kräfte in der Galaxie bei.

   Die Jedi sind jedoch nicht alleine auf die noch geringe Zahl ihrer Mitglieder angewiesen. Ihr Mythos ist ungebrochen, ihre Integrität und ihr Gemeinschaftssinn, ihr Sinn für Gerechtigkeit sprichwörtlich. Sie finden Sympathien und Unterstützung bei den Einwohnern der Galaxie, mehr als bei denen, die wirtschaftliche und politische Macht ausüben.
   Eine Gruppe, eine Gemeinschaft von Laien hat sich in ihrem Umfeld gesammelt, die mit den Jedi zusammen und für sie arbeitet, den wenigen Rittern die Arbeit soweit möglich abnehmen und erleichtern.

   Leia hat Han Solo geheiratet. Selbst hat sie ihre Jedikräfte soweit gefördert und geschult, wie das in ihrem Alter noch möglich war. Doch ihre Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, und nun auch ihre Enkel sind und werden Jedi. Ihre Ehe mit Han wurde glücklich, weil es ihnen gelang, sich Zeit füreinander freizuhalten. Doch haben beide mehr Zeit noch in ihre Berufung investiert. Leia ist viel unterwegs auf der Suche nach neuen Padawanschülern, und auch in diplomatischer Mission für die Zentralregierung der Allianz oder die Angelegenheiten und Kontakte der Jedi. Soweit möglich, ist immer eines ihrer Kinder dabei.

   Han hatte politische Karriere gemacht. Er wurde zum Flottenminister ernannt, zum militärischen Führer der Streitkräfte. Zunächst nahm er den Auftrag nur wiederwillig an. Dazu gehörte in erster Linie die Umstrukturierung und Demokratisierung der imperialen Streitkräfte und ihre Integration in die der Allianz. Seinem persönlichen Einsatz, seiner Fähigkeit, Menschen zu überzeugen und sie zu motivieren, seiner eigenen Integrität war es zu verdanken, dass dieses schwere Vorhaben gelang. Nach zwei Amtsperioden jedoch überließ er die politische Macht Jüngeren, die nachgerückt waren, wenn er auch als Berater und Mentor weiter zur Verfügung stand. Jetzt hatte er wirklich Zeit für seine Familie und seine Freunde, und oft genug saß er selbst an den Steuerkonsolen, wenn Luke oder Leia auf eine Mission gingen. Der Platz und die Menschen, die seinem Herzen am nächsten waren.

Die Bevölkerung der Galaxie hat wieder in den Alltag gefunden. Die Wesen der Föderation leben ihr Leben, gehen ihren Geschäften nach und viele sind einfach bestrebt, hier und jetzt Gewinn zu machen. Die Ziele der Jedi sind geachtet, den meisten dabei aber fern. Von den durchfochtenen Drangsalen und Kämpfen wollen die wenigsten noch etwas wissen, und sie geben wenig auf die Ideen und Vorschläge, die die Jedi in die nachimperiale Gesellschaft einbringen möchten. Immerhin sind bereits 30 Jahre seit damals vergangen. Die Galaxie hat eine friedliche Zeit erleben dürfen, abgesehen von wenigen lokalen Unruhen und Auseinandersetzungen.


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Klaus G�lker   Ó2001