Eine kurze Geschichte des Internet

1957

4. Oktober: Start des ersten russischen Weltraumsatelliten Sputnik.

1958

In den USA wird ARPA (Advanced Research Projects Agency) als Antwort gegründet: um Forschungsprojekte zu fördern, die den Rückstand der USA gegenüber der Sowjetunion aufholen.

1960

ARPA gewinnt Interesse an Forschungsprojekten, welche geeignet sein könnten, militärische Kommandostrukturen über miteinander verbundene Computer zu schaffen und auch unter schwierigen Bedingungen aufrecht zu erhalten.

1960 - 1962

Die ersten Arbeiten über paketvermittelnde Datennetze werden veröffentlicht:

1962

J.C.R. Licklider, dem die Arbeiten von Baran und Kleinrock bekannt sind, wird Leiter von ARPA, und forciert Projekte über Computernetze.

1964

Second Conference on Information System Sciene, Hot Springs, Virginia: Computernetze werden von Larry Roberts und J.C.R. Licklider als die herausragende zukünftige Forschungsaufgabe beschrieben.

1966

Am MIT werden unter Leitung von Larry Roberts praktischen Experimente mit größeren Computernetzwerken vom US Department of Defense (DoD) gefördert.

1968

ARPA fördert ein Projekt "Resource Sharing Computer Networks". An der University of California (UCLA) wird Leonard Kleinrock beauftragt, den ersten Knoten des im dem Projekt beschriebenen Netzes zu entwickeln.

1969

Anfang 1969:Im Rahmen diese Projektes "Resource Sharing Computer Networks" formiert sich die Network Working Group (NWG).

1.4.1969: Die NWG gibt die ersten Protokollbeschreibungen heraus und nennt sie Requests for Comments (RFC).

30.8.1969: Der erste Knoten wird in Betrieb genommen.

Ende 1969: Das erste Netzwerk dieser Art wird zwischen den Universitäten UCLA, UCSB (Univ.of Calif., Santa Barbara), SRI (Standford Research Inst.) und Univ.of Utah betrieben.

Als wahrscheinlichster Kandidat für das erste Online-Spiel gilt eine 1969 innerhalb des PLATO-Netzwerks mit zwei Spielern spielbare Version von Spacewar!
In den 1970er und 1980er Jahren entstanden weitere Onlinespiele, vor allem Text-Adventures, MUDs und Online-Versionen bekannter Brettspiele wie Schach, Go oder Dame. Die frühen Spiele liefen entweder noch über das PLATO-Netzwerk oder über Mailboxen oder Peer-to-Peer-Verbindungen.
Mit der zivilen Öffnung des Arpa-Netzwerks ab 1984 und dem damit einhergehenden Übergang zum Internet wurden Online-Spiele immer verbreiteter. Ab 1985 wurde innerhalb des Compuserve-Netzwerks das erste kommerzielle Online-Spiel Island of Kesmai angeboten.
Mit der Kommerzialisierung des Internets ab den frühen 1990er Jahren erreichten Online-Spiele zunehmend Privathaushalte und wurden ein fester Bestandteil der Computerspiel-Kultur.
Mit Ultima Online etablierte sich 1997 erstmals ein grafisches MMORPG, bei dem mehrere tausend Spieler gleichzeitig online sein können.

Wegen der in Deutschland bis Ende der 1990er Jahre üblichen zeitabhängigen Abrechnungsmodelle für Telefon- und Internetverbindungen setzten sich Online-Spiele hierzulande kommerziell erst mit der Einführung von Pauschaltarifen ab den frühen 2000er Jahren durch.

Inzwischen gibt es Spiele, in denen zehntausende von Spielern – meist über mehrere Server oder Cluster verteilt – interagieren.

1970

Das hiermit entstehende Netz wird ARPANET genannt.

1971

15 Knoten sind am ARPANET angeschlossen.
Der erste Mikroprozessor von Intel (4004).
Telnet und FTP werden entwickelt.
Das französische Projekt CYCLADES wird als Reaktion auf das Arpanet gegründet.

1972

Ray Tomlinson entwickelt das erste E-Mail-Programm.
Oktober: Anlässlich der "First International Conference on Computer Communications", Washington D.C., erfolgt die erste öffentliche und internationale Demonstration des ARPANET. Die Network Working Group (NWG) wird umbenannt in InterNetwork Working Group (INWG); ihr Vorsitzender wird Vinston Cerf.

1973

Das auf Erkenntnissen des CYCLADES-Projekts basierende Transmission Control Protocol (TCP) wird publiziert.
Die ersten Rechner außerhalb der USA (Hawaii, Norwegen, England) schließen sich ans ARPANET an.

1974

"A Protocol for Packet Network Interconnection" beschreibt das Transmission Control Program (TCP).
Der Begriff Internet wird erstmals in einer Spezifikation des TCP verwendet.
Das CYCLADES-Netzwerk ist operationsfähig.

1977

Das ARPANET hat 111 angeschlossene Rechner.
Steve Jobs und Steve Wozniak gründen Apple, Bill Gates und Paul Allen gründen Microsoft.

1978

TCP wird in TCP und IP (Internet Protocol) aufgeteilt.
Das Projekt CYCLADES wird aus politischen Gründen eingestellt.

1979

Unabhängig von den Arbeiten am ARPANET entwickeln die Studenten Tom Truscott, Jim Ellis und Steve Bellovin ein Netzwerk, welches den Nachrichtenaustausch mit einfachen technischen Voraussetzungen über Telefonleitungen ermöglicht. Dabei werden neben E-Mail auch "öffenentliche" Mail (Diskussionsforen) ermöglicht: das System wird Usenet/News genannt.

1981

223 Rechner an Universitäten benutzen Usenet/News. Die ersten Verbindungen zwischen ARPANET und Usenet entstehen über die University of Califonia, Berkeley (UCB).
Der erste IBM PC wird vorgestellt.

1982

11.09.82 - Das spätere EUnet-Projekt der Informatik-Rechner-Betriebsgruppe (IRB) (Fachbereich Informatik, Universität Dortmund) unter Leitung von Dr. Rudolf Peter bietet erste Netzwerkdienste in Deutschland an.

1983

1. Januar - TCP/IP ersetzt das NNetwork Control Program (NCP).
Das Arpanet hat 400 angeschlossene Rechner.

1984

Das Domain name System (DNS) wird entwickelt.
Das Arpanet hat mehr als 1.000 angeschlossene Rechner.
2. August - An der Universität Karlsruhe wird die erste deutsche E-Mail empfangen.

1985

1. Januar - Als erste Domain der Welt wird nordu.net registriert.

1986

November - Von der IANA delegiert wird DE-NIC als Verwaltungsorganisation am Rechenzentrum der Universität Dortmund eingerichtet. Die ersten .de-Domains sind dbp.de, rmi.de, telenet.de, uka.de, uni-dortmund.de und uni-paderborn.de.

1987

Die US-Regierung finanziert den Aufbau eines neuen Backbones für das bisherige ARPANET, das NSFNet (National Science Foundation Net).
Der Begiff "Internet" beginnt sich durchzusetzen.
Das Internet hat 27.000 angeschlossene Rechner.
Das von Steve Wilhite entwickelte GIF-Format wird 1987 von dem US-Online-Dienst CompuServe als Farbformat eingeführt, um das vorher benutzte RLE-Format zu ersetzen, das nur Schwarzweißbilder darstellen konnte. GIF (für Graphics Interchange Format, engl. Grafikaustausch-Format) ist ein Grafikformat mit guter verlustfreier Komprimierung für Bilder mit geringer Farbtiefe (bis zu 256 verschiedene Farben pro Einzelbild). Darüber hinaus können mehrere Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden, die von Webbrowsern als Animationen interpretiert werden.

1988

R. Morris jr. verdeutlicht die Notwendigkeit von mehr Sicherheit im Internet, indem er im November ein Wurmprogramm aussetzt.

1989

Anfang des Jahres werden die ersten deutschen Internetanschlüsse in Betrieb genommen (Projekt EUnet, Dr. Rudolf Peter, Universität Dortmund; Arbeitsgruppe Xlink, Prof. Werner Zorn, Universität Karlsruhe).
Tim Berners-Lee schlägt dem CERN (European Council for Nuclear Research) das World Wide Web vor.
Im März schreibt er die erste Fassung seines Papers "Information Management: A Proposal", den erste Entwurf für die Entwicklung des World Wide Web.

1990

Das militärische ARPAnet wird offiziell außer Betrieb genommen.

Die FTP-Suchmaschine Archie wird von Peter Deutsch, Alan Emtage und Bill Heelan herausgebracht.

November - Tim Berners-Lee und Robert Cailliau veröffentlichen das Konzept für ein weltweites Hypertext-Projekt, das WWW, basierend auf seinen (TBLs) Entwicklungen HTML, URL und HTTP.

1991

Das WWW wird im Europäischen Kernforschungslabor CERN eingesetzt.

Das Dateiformat JPEG für Rastergrafik wird für Bilder im Internet entwickelt, um die Dateigröße von Fotografien und fotorealistische Bilder mit hoher Farbzahl entsprechend stark reduzieren zu können. Heute wird es auch in der digitalen Fotografie eingesetzt. Die Bezeichnung "JPEG" geht auf das Gremium Joint Photographic Experts Group zurück, das die JPEG-Norm entwickelt hat. JPEG ist die gebräuchliche Bezeichnung für die 1992 vorgestellte Norm ISO/IEC 10918-1 bzw. CCITT Recommendation T.81, die verschiedene Methoden der Bildkompression beschreibt.

1992

Die ersten MBone-Multicast Sitzungen (Audio/Video) finden im Netz statt.

Die Internet Society (ISOC) wird gegründet.

Dezember - Das ehemalige Forschungsprojekt EUnet, Netzwerkvorreiter in Deutschland, wird privatisiert. Mit der EUnet Deutschland GmbH entsteht unter dem Slogan "Connecting Europe since 1982" der erste kommerzielle Internet-Provider Deutschlands in Dortmund. EUnet wird später an UUnet verkauft.

Studenten und Mitarbeiter des National Center for Supercomputing Applications (NCSA) der Universität von Illinois entwickeln ein grafisches User-Interface mit dem namen NCSA Mosaic zur Navigation im Internet - der erste Browser.

Streaming-Dienste: Zu den ersten Versuchen, Bilder und Töne live über das Netz bereitzustellen, gehörte die Trojan Room Coffee Machine der Firma ATM Networks, die 1992 ans Netz ging. Dabei handelte es sich um eine Art Füllstandsanzeige der firmeneigenen Kaffeemaschine, die von einer Schwarzweißkamera dreimal pro Minute aufgenommen und in einem Computer mit selbstgeschriebener Software digitalisiert wurde. Vergleichbare Anwendungen verbreiteten sich in den folgenden Jahren unter der Bezeichnung Webcam.

1993

WWW-Software wird außerhalb des CERN eingesetzt.

Ein Jahr nach EUnet wird auch Xlink privatisiert. Es entsteht damit der zweite Internet-Provider in Deutschland.

Mai - Die IRB Dortmund richtet mit ihrem Webauftritt einen der ersten öffentlichen Webserver in Deutschland ein. Deutschlandweit gibt es zu dieser Zeit weniger als 15 Webserver.

August - Der Interessenverbund DENIC wird als zentraler Registrar für .de-Domains gegründet.

Oktober - Es gibt etwa 500 Webserver weltweit.

1993 wird der erste Tablet-PC, das Newton MessagePad von Apple vorgestellt, das allerdings keine große Marktbedeutung erringen konnte. Die als Personal Digital Assistant (PDA) bezeichneten Geräte waren zu Beginn der Entwicklung aufgrund der technischen Möglichkeiten und des fehlenden breitbandigen mobilen Internetzugangs hauptsächlich auf Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung beschränkt.

1994

Das World Wide Web Consortium (kurz W3C) ist das Gremium zur Standardisierung der Techniken im World Wide Web. Es wurde am 1. Oktober 1994 am MIT Laboratory for Computer Science in Cambridge (Massachusetts) gegründet. Das W3C ist eine Mitgliedsorganisation. Gründer und Vorsitzender ist Tim Berners-Lee, der als Erfinder des World Wide Web gilt.

Amazon.com, Inc. ist eine Gründung des Informatikers Jeff Bezos. Die Idee eines elektronischen Buchgeschäfts entstand zusammen mit dem Investor David E. Shaw, als Bezos in dessen Finanzunternehmen D. E. Shaw & Co. arbeitete. 1994 verließ er es, um die Idee allein weiterentwickeln zu können, und gründete noch im selben Jahr das Stammhaus, das US-amerikanische Mutterunternehmen Amazon.com, im US-Bundesstaat Washington als Onlinebuchhandlung (online bookstore).
Über die Jahre entwickelte sich amazon zum börsennotierten US-amerikanischer Onlineversandhändler mit einer breit gefächerten Produktpalette. Nach eigenen Angaben hat Amazon als Marktführer des Handels im Internet die weltweit größte Auswahl an Büchern, CDs und Videos.

Jim Clark und Marc Andreessen gründen Netscape Communications und bringen ihren ersten Browser Netscape Navigator auf den Markt.

Die Zahl der kommerziellen Nutzer übersteigt die der wissenschaftlichen Teilnehmer (siehe auch Ewiger September) – 3.000.000 Hosts.

1995

Aus einer Knappheit an IP-Adressen wird begonnen, am IPv6-Protokoll zu arbeiten.
Sun stellt Java als Programmiersprache zur Entwicklung systemunabhängiger Applikationen vor, das erste Java-Applet ist der "Duke".
WWW überholt FTP als Service mit dem höchsten Datenaufkommen.
Prodigy, AOL, und CompuServe bieten ihren Kunden Internetzugang.
Im April 1995 wird die erste öffentliche Suchmaschine, eigentlich ein in Kategorien und Unterkategorien gegliederter Such-Katalog namens Yahoo (Yet Another Hierarchical Officious Oracle), ursprünglich ein Projekt aus der Studienzeit von David Filo und Jerry Yang an der Stanford University, als eigenständiges Unternehmen gegründet.
Im September 1995 gründet Pierre Omidyar in San José (Kalifornien) das Internet-Auktionshaus auctionweb. Daraus entsteht später Ebay Inc.
Microsoft entwickelte die erste Version des Internet Explorer, ähnlich dem Netscape Navigator, aus dem NCSA Mosaic, aufbauend auf einem Lizenzvertrag der Firma Spyglass.

1996

Ab 1996 werden Services wie Xanga eingerichtet, die Internetnutzern auf einfache Weise das Erstellen eines eigenen Weblogs ermöglichen. Sie werden zunächst Online-Tagebücher genannt, Webseiten, auf denen Internetnutzer periodisch Einträge über ihr eigenes Leben machen. Die ersten Deutschsprachigen Weblogs sind Robert Brauns Weblog, Moving Target und die Cybertagebücher.
Der Begriff Weblog tauchte 1997 erstmals auf der Website von Jorn Barger auf, die Abkürzung "Blog" im Jahr 1999, dem Jahr, in dem allgemein der Boom dieser Art von Webseiten beginnt.

1. Oktober: Die erste richtige PNG-Spezifikation (Version 1.0) von Thomas Boutell und Tom Lane wird offizielle W3C-Empfehlung. Am 14. Oktober 1996 erhält PNG von der IANA den MIME-Typ image/png zugewiesen. Am 15. Januar 1997 wird PNG von der IETF als RFC 2083 verabschiedet. Am 31. Dezember 1998 erscheint die von Adam Costello und Glenn Randers-Pehrson überarbeitete PNG-Spezifikation Version 1.1. Am 11. August 1999 veröffentlicht Glenn Randers-Pehrson schließlich die bisher letzte Version 1.2. Portable Network Graphics (PNG, engl. portable Netzwerkgrafiken) ist ein Grafikformat für Rastergrafiken mit verlustfreier Bildkompression. Es wurde als freier Ersatz für das ältere, bis zum Jahr 2004 mit Patentforderungen belastete Format GIF entworfen und ist weniger komplex als TIFF. PNG unterstützt neben unterschiedlichen Farbtiefen auch Transparenz per Alphakanal.

1997

Das Unternehmen Netflix Inc. wird von Reed Hastings und Marc Randolph 1997 im kalifornischen Los Gatos gegründet und agiert zunächst als Online-Videothek mit dem Versand von Filmen auf DVD und Blu-ray an seine Abonnenten.

Der HTML-Standard 4.0 (19.12.97) wird vom W3 Konsortium verabschiedet. Das Internet hat 6.000.000 angeschlossene Rechner.
Das Projekt "Abilene" für ein Internet2 wird gestartet.

1998

Network Solutions registriert seine 2-Millionste Domain.

Beim US Postal Service können Briefmarken heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Die MP3-Befürworter organisieren sich: Fünf Firmen, darunter GoodNoise , MusicMatch , Xing Technology , MP3.COM und Diamond Multimedia , haben sich zur MP3 Association zusammengeschlossen, um die Weiterentwicklung und Akzeptanz des MP3 (MPEG 1 bzw. MPEG 2, Layer 3) Audiokompressions-Standards zu fördern.

Das Oberlandesgericht Karlsruhe entscheidet, dass Internetadressen in Deutschland Markenschutz genießen.

7. September 1998: Die Suchmaschine Google steht in der Beta-Version im Netz. Die Bezeichnung Google basiert auf einem Wortspiel (manche Quellen sprechen auch von einem Rechtschreibfehler) mit der amerikanischen Aussprache des Wortes googol. Milton Sirotta, der Neffe des US-amerikanischen Mathematikers Edward Kasner, hatte den Ausdruck im Jahr 1938 erfunden, um der Zahl mit einer Eins und hundert Nullen (10100) einen Namen zu geben. Die Gründer von Google Inc. wiederum suchten eine treffende Bezeichnung für die Fülle an Informationen, die ihre Suchmaschine im Web finden sollte.

Oktober - Die Internet Corporation for Assigned names and Numbers (ICANN) wird gegründet.

Im Dezember 1998 wird IPv6 mit der Publikation von RFC 2460 auf dem Standards Track offiziell zum Nachfolger von IPv4 erklärt.

1999

Das ICANN (Internet Corporation for Assigned names and Numbers) benennt fünf Firmen, die in Zukunft als Registraturen für Domain-namen im Internet fungieren können. Nach einer Testphase sollen 29 weitere Firmen als Registrierungsstellen für Domain-namen benannt werden.

Der 'US State Court' entscheidet, das Domain-namen als Gut gepfändet werden können.

Im Oktober steigt die Zahl deutscher Domains nach Angaben der DENIC (Domain Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft eG) über eine Million.

Nokia stellt auf dem GSM World Congress in Cannes das erste Internet-Handy der Welt vor. Das Dualband-Handy Nokia 7110 basiert auf dem Wireless Application Protocol (WAP) im Mobile Media Mode (WWW:MMM) und soll so einfachen Zugang zu Internet-Inhalten bieten.

2000

Seit dem 26.01.2000 existiert XHTML als neuer Co-Standard neben HTML 4.01. XHTML soll die Verknüpfung von HTML mit anderen Webplattformen und Darstellungsweisen über XML vereinfachen.

Die ICANN entscheidet sich für die neuen Top Level Domains .biz, .info, .name, .pro, .museum, .aero und .coop.

Gegen große Webseiten wie Yahoo, Amazon und eBay wird ein massiver Service-Anschlag gestartet.

Die von NEC-RI und Inktomi ermittelte Größe des WEB übersteigt 1 Mrd. indizierbare Webseiten.

Das Online-Bezahlsystem PayPal entsteht aus dem Zusammenschluss von Confinity und X.com im März 2000.

2001

Microsoft hat auf der CES in Las Vegas das Microsoft-Car.NET-System vorgestellt, das eine Infrastruktur für Internetzugriff im Auto darstellt.

Das Kaffeehaus StarBucks will in Zusammenarbeit mit Microsoft in allen Filialen in den USA seinen Kunden einen drahtlosen, breitbandigen Internet-Zugang für mobile Endgeräte wie Notebooks, Organizer und SmartPhones anbieten. Die technische Grundlage dazu bieten sogenannte WLANS (Wireless Local Area Networks).

Unter dem Begriff Surfpad wurde im Jahr 2001 das SIMpad, ein von Siemens in der Schweiz auf den Markt eingeführter Microsoft Tablet-PC, vermarktet. In Deutschland eingeführt wurde dieses Gerät von der Telekom unter dem Namen T-Sinus Pad. Der Name wurde gewählt, um sich von mobilen Internetgeräten ohne bzw. mit eingeschränkter Multimediafähigkeit, z. B. Mobiltelefonen mit WAP-Unterstützung, abzugrenzen. Das Booten des Betriebssystems endet in einem Webbrowser und lädt schon während des Systemstarts benutzerspezifische Webinhalte in die für das Surfen im Internet angepasste Benutzeroberfläche.

.info ist eine generische Top-Level-Domain (gTLD), die von Afilias betrieben wird und am 26. Juni 2001 eingeführt wurde. Sie ist primär als Alternative zu .com und .net gedacht, da dort viele attraktive und kurze Adressen bereits vergeben sind. Die Abkürzung info nimmt Bezug auf den Begriff Information (engl. information).
.name ist eine generische Top-Level-Domain (gTLD), die am 17. August 2001 eingeführt wurde. Sie ist primär für die Verwendung durch Privatpersonen gedacht. Für die Verwaltung und den technischen Betrieb ist Verisign zuständig.
.museum ist eine generische Top-Level-Domain (gTLD), die am 20. Oktober 2001 eingeführt wurde. Sie geht auf einen Beschluss der ICANN aus dem Jahr 2000 zurück und richtet sich primär an Museen. Sie wird vom gemeinnützigen Verein Museum Domain Management mit Sitz im schwedischen Stockholm organisatorisch und technisch verwaltet.
Am 21. Dezember 2001 wird die generische Top-Level-Domain .aero als erste branchenspezifische Domain überhaupt eingeführt. Sie wird von der Société Internationale de Télécommunication Aéronautique (kurz SITA) betrieben.

2002

September 2002 erscheint die erste Entwicklerversion des Browsers Mozilla Firefox. Sie bietet als erste gleichzeitige Darstellung von mehreren Internet-Dokumenten in einem Anwendungsfenster (Tabbed Browsing) sowie eine anpassbare Symbolleiste und eine Schnellsuche.

Ben Hammersley erfindet den Begriff "Podcast". Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Erste Podcasts entstehen bereits im Jahr 2000.

2003

Nach einigen Jahren der Überlegung benennt die Europäische Kommission EURid im Mai 2003 als ausführendes Organ der Registrierung der .eu-Top-Level-Domain.

Die erste Version von Skype in der 0.9er Reihe erscheint am 29. August 2003 und wird ca. 1 Jahr als öffentliche Beta-Version weiterentwickelt, bis am 27. Juli 2004 die "Final Version 1.0" freigegeben wird. Skype ist eine unentgeltlich erhältliche VoIP-Software mit Instant Messaging-Funktion, Dateiübertragung und Videotelefonie, die ein proprietäres Protokoll verwendet. Sie ermöglicht das kostenlose Telefonieren via Internet von Computer zu Computer sowie das gebührenpflichtige Telefonieren ins Festnetz und zu Mobiltelefonen (SkypeOut).

Im Juli 2003 gründet Tom Anderson die Community MySpace unter der gleichen Internetadresse. (Ursprünglich war MySpace.com ein Anbieter für kostenlose Datenspeicherung im Internet.)
MySpace (von englisch "my space", "mein Raum/Platz") ist eine mehrsprachige Website, die sich über Werbung finanziert und den Nutzern ermöglicht, kostenlose Benutzerprofile mit Fotos, Videos, Blogs, Gruppen usw. einzurichten. MySpace wird damals als der bekannteste Vertreter eines als Website realisierten Sozialen Netzwerks (Web 2.0) angesehen. In den USA gilt MySpace – im Gegensatz zum eher arbeitsnetzwerkorientierten Facebook – als das soziale Netzwerk für Privates und Freizeit.

Lovefilm wird im Dezember 2003 vom Londoner Medienunternehmen Arts Alliance Media gegründet. Das Unternehmen entstand durch schrittweisen Kauf und Zusammenlegung verschiedener Gesellschaften.
LOVEFiLM (firmeneigene Schreibweise) war ein Online-Verleih von Film-DVDs und -Blu-rays, zuletzt war es als Amazon-Unternehmen auch Video-on-Demand-Anbieter. Der Hauptsitz befand sich in London, die deutsche Zentrale in München.
Im Jahr 2014 wurde Lovefilm mit dem Amazon-Prime-Angebot zu Amazon Instant Video verschmolzen; am 31. August 2017 wurde der Betrieb von Lovefilm komplett eingestellt.

Ende 2003 startet der Entwickler Joshua Schachter einen Dienst unter dem namen del.icio.us. Dieser Dienst gilt als Pionier der Social-Bookmarking-Anwendungen. Er ermöglicht es Benutzern, persönliche Lesezeichen anzulegen und mit Schlagwörtern oder Tags zu versehen. Diese persönlichen Sammlungen sind im Allgemeinen öffentlich sichtbar.
Social Bookmarks (selten auch in der übersetzten Form: "Soziale Lesezeichen") sind Internet-Lesezeichen, die in einem Netz (Internet oder Intranet) mit Hilfe einer Browser-Oberfläche von verschiedenen Benutzern durch Gemeinschaftliches Indexieren erschlossen werden. Sogenannte Social-Bookmark-Netzwerke können neben dem Sammeln von Links und Nachrichtenmeldungen auch zum Sammeln von Podcasts oder Videos konzipiert sein. Zu den deutschen Vertretern gehören unter anderem Mister Wong und YiGG.

2004

1. März - Die Registrierung von .de- und .ch-Domains mit Umlauten wird zugelassen.

Die Gründung der WHATWG erfolgte als Reaktion auf die schleppende Entwicklung von Web-Standards durch das W3C. Die WHATWG-Mailingliste wurde am 4. Juni 2004 angekündigt.
Die Web Hypertext Application Technology Working Group (WHATWG) ist eine Arbeitsgruppe, deren Ziel darin besteht, durch Erweiterung von bereits bestehenden Technologien neue Technologien zu entwickeln, die es Autoren erleichtern soll, Internetanwendungen zu erstellen. Anders als das anbieterunabhängige World Wide Web Consortium (W3C), das von Tim Berners-Lee geführt wird, wird WHATWG von mehreren Organisationen betrieben, darunter die Mozilla Foundation, Opera Software und Apple. Derzeitiger Chef ist Ian Hickson. Die WHATWG ist federführend an der Entwicklung von HTML5 und CSS3 beteiligt.
Ein erster Vorschlag für HTML 5 wird Mitte 2004 von der WHATWG unter dem namen Web Applications 1.0 veröffentlicht.

Das soziale Netzwerk Facebook ("Gesichtsbuch" - Jahrbuch mancher amerikanischer Schulen und Universitäten) wird am 4. Februar 2004 von Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg veröffentlicht. Inzwischen zählt es mehr als eine Milliarde Mitglieder. Facebook gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Websites der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google.

Im November 2004 erscheint die erste offizielle Version 1.0 des Firefox unter dem Codenamen "Phoenix".

Ca. 285.000.000 Computer sind an das Internet angeschlossen. Erstmals sind in den entwickelten Ländern mehr als die Hälfte der Menschen online (Quelle UN-Fernmeldeunion ITU).

2005

März 2005 wird die Top-Level-Domain .eu dem Internet Domain name System hinzugefügt. Im Dezember 2005 startet die Sunrise-Periode für die Voranmeldung von Domainnamen mit dieser Topleveldomain für Eigentümer bereits vergebener Domainnamen.

Am 15. Februar 2005 wird Youtube gegründet, ein Videoportal mit Sitz in San Bruno, Kalifornien, auf dem die Benutzer kostenlos Video-Clips ansehen und hochladen können.

Im Sommer 2005 kauft Google das im Herbst 2003 von Andy Rubin gegründete Unternehmen Android, von dem nur wenig mehr bekannt war, als dass es Software für Mobiltelefone entwickelte und vorrangig standortbezogene Dienste behandelte. Ursprünglich war Android ausschließlich zur Steuerung von Digitalkameras gedacht.
Die neuen generischen Topleveldomains .jobs, .mobi, und .travel können registriert werden.

2006

Am 27. Januar 2006 kündigte Tim Berners-Lee, der Gründer und Vorsitzende des World Wide Web Consortiums, eine neue Arbeitsgruppe mit dem Ziel der Weiterentwicklung von HTML an. Das W3C nutzte als Grundlage für seine Arbeit an HTML5 einen Fork der Version der WHATWG.

Im März 2006 wird Twitter als ein Forschungs- und Entwicklungs-Projekt unter dem Namen „twttr“ (Elision des Worts ,twitter‘) mit einem grünen Markenzeichen innerhalb der San Franciscoer Podcasting-Firma Odeo von deren Mitarbeitern Jack Dorsey, Biz Stone und Evan Williams gegründet. Twitter ist ein soziales Netzwerk und ein Mikro-Blogging-Dienst. Angemeldete Benutzer können Text-Nachrichten mit maximal 140 Zeichen senden und die Nachrichten anderer Benutzer empfangen. Die Nachrichten werden "Updates" oder "Tweets" (engl. to tweet, deutsch zwitschern) genannt.

Spotify wird seit 2006 von der Spotify AB mit Sitz in Stockholm, Schweden entwickelt. Der Musikdienst ist „als legale Alternative zur Piraterie" gedacht.

Amazon Web Services (AWS) ist ein US-amerikanischer Cloud-Computing-Anbieter, der 2006 als Tochterunternehmen des Online-Versandhändlers Amazon.com gegründet wird. Zahlreiche populäre Dienste wie beispielsweise Dropbox, Netflix, Foursquare oder Reddit greifen auf die Dienste von Amazon Web Services zurück.

2006 beginnt in Deutschland die VDSL-Ära, die über das von der Telekom (teilweise) neu errichtete Glasfaser-Netz realisiert wird. Zunächst gibt es die schnellen Anschlüsse mit bis zu 50 MBit/s im Downstream aber ausschließlich in Kombination mit dem IPTV-Angebot Entertain zu relativ hohen Preisen und auch nur in zehn Städten.

Im April beginnt die freie, öffentliche Registrierung von Domainnamen mit der TLD .eu.

Am 9.Oktober 2006 gibt Google die Übernahme von YouTube bekannt.

Mittlerweile sind ca. 10 Milliarden (10.000.000.000) Seiten von Google indexiert.

2007

9. Januar 2007: Steve Jobs präsentiert das erste iPhone, mit dem das mobile Internet seinen Durchbruch erreicht. Das iPhone ist ein von Apple entwickeltes sogenanntes Smartphone. Es erscheint zuerst in den USA und später im Jahr auch in Europa und Asien auf dem Markt. Es vereint die Funktionen eines Breitbild-Video-iPod-Medienspielers mit denen eines Mobiltelefons mit Digitalkamera und Internetzugang.

Im April 2007 wird Twitter Inc. von Jack Dorsey, Biz Stone und Evan Williams gegründet und damit von der bisherigen Muttergesellschaft Obvious ausgegliedert. Twitter verzeichnete stetiges Wachstum; alleine im Jahr 2010 registrierten sich rund 100 Millionen neue Nutzer.

Im Mai 2007 entschieden die Mitglieder der HTML-Arbeitsgruppe in einer Abstimmung, dass der Web-Applications-1.0-Entwurf der WHATWG als Startpunkt zur Diskussion und Weiterentwicklung von HTML verwendet werden soll. Seitdem entwickeln das W3C und die WHATWG gemeinsam an der HTML5-Spezifikation.

Deezer ist ein internationaler Musikstreaming-Dienst, der im August 2007 in Frankreich gegründet wurde. Deezer ist in mehr als 180 Ländern verfügbar und streamt einen Katalog von über 90 Millionen Titeln (Stand: Februar 2022) mit einer Bitrate von bis zu 320 kbit/s und – mit Deezer HiFi – 1411 kbit/s. Neben Musik haben Nutzer auch Zugriff auf Hörbücher, Hörspiele und Podcasts.

2007 steigt Netflix ins Video-on-Demand-Geschäft ein und macht die Inhalte per Streaming für Abonnenten zugänglich.

Die Spam-Quote bei E-Mails erreicht 90 Prozent.

Am 5. November 2007 gibt Google bekannt, gemeinsam mit 33 anderen Mitgliedern der Open Handset Alliance ein Mobiltelefon-Betriebssystem namens Android zu entwickeln.

Im September 2007 haben 18 Millionen deutsche Haushalte einen DSL-Anschluss.

2008

22. Januar 2008: Das W3C veröffentlicht den ersten Working Draft (Arbeitsentwurf) zu HTML 5.

2. September 2008: Google veröffentlich den ersten Google-Chrome-Browser, der bald andere Webprogramme wie Firefox oder den Internet Explorer von Microsoft von der Marktspitze verdrängt.
Unter dem Namen Chromium wird der Großteil des Quelltextes des Webbrowsers Google Chrome unter der BSD-Lizenz als Open-Source-Projekt zur Verfügung gestellt. Viele weitere Browser basieren inzwischen auf der Code-Basis von Chromium, darunter Microsoft Edge, Opera, Vivaldi und Brave.

Die Weiterentwicklung des ersten, einst marktführenden Internet-Browsers Netscape Navigator wird endgültig eingestellt. Das Projekt lebt weiter in den Browsern Mozilla Firefox, Flock, Seamonkey und anderen.

Oktober 2008: der eigentliche Streaming-Dienst von Spotify wird gestartet, nachdem Lizenzverträge mit großen Musiklabels geschlossen wurden.

Frankreich ist mit 8,5 Millionen IP-TV Kunden im Vergleich zu 6 Millionen Kunden für Kabelfernsehen der größte europäische IP-TV Markt. Mit IPTV (Internet Protocol Television; deutsch: Internet-Protokoll-Fernsehen) wird die digitale Übertragung von breitbandigen Anwendungen, wie Fernsehprogrammen und Filmen, über ein digitales Datennetz bezeichnet.

Seit dem 21. Oktober 2008 ist das Mobiltelefon-Betriebssystem Android offiziell verfügbar. Als erstes Gerät mit Android als Betriebssystem kam am 22. Oktober 2008 das HTC Dream unter dem Namen T-Mobile G1 in den Vereinigten Staaten auf den Markt. Dass bereits dieses erste Gerät auf das Global Positioning System zugreifen konnte und mit Bewegungssensoren ausgestattet war, gehörte zum Konzept von Android. Inzwischen gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Geräte von diversen Herstellern, auf denen Android vorinstalliert ist.

2009

Januar 2009. Der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp geht online und löst bei vielen Menschen die klassische SMS ab.

Die generische TLD .tel kann registriert werden.

VDSL steht nun in Deutschland in 50 Städten zur Verfügung.

30. Juni 2009: die neue Version des Browsers Mozilla Firefox 3.5 unterstützt HTML 5 weitestgehend.

27. Oktober 2009: die WHATWG ruft für HTML5 den Status „Last Call“ aus. Der Status „Last Call“ bedeutet, dass HTML5 faktisch bereits einen fertigen Zustand angenommen hat, welcher mit einem Release Candidate vergleichbar ist. In vielen Browsern ist HTML5 bereits (wenn auch unvollständig) implementiert. Auch das W3C spricht eine Empfehlung zum Einsatz von HTML5  aus, lässt sich aber noch Zeit, seinerseits den Status "Last Call" zu vergeben.

2010

Das erste Gerät der Gattung Tablet-PC, welches in größeren Stückzahlen verkauft wird, ist das 2010 vorgestellte Apple iPad, das unter iOS läuft. Seither wurden weitere Geräte mit den Betriebssystemen Android, Microsoft Windows, HP webOS, MeeGo und QNX vorgestellt; kommerziell erfolgreich sind bis Ende 2012 vorwiegend Android-Geräte von Amazon (Kindle Fire, Kindle Fire HD), Google (Nexus 7) und Samsung (diverse Samsung-Galaxy-Tab-Modelle) sowie das Apple iPad und die neueren leistungsfähigeren wie auch teureren Tablet-PCs mit Windows 8 und X86-CPU.

Instagram ist ein Soziales Netzwerk mit Fokus auf Video- und Foto-Sharing Kern des Angebots ist eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform. Die Anwendung wurde von Kevin Systrom und Mike Krieger entwickelt, die in San Francisco ihre auf HTML5 basierende Check-In-Software burbn erstellt hatten. Sie erweiterten burbn nachfolgend auf Fotos und veröffentlichten Instagram schließlich am 6. Oktober 2010 im Apple-App Store. Der Name ist ein Kofferwort aus instant camera (Sofortbildkamera) und Telegramm.

17.Dezember 2010: Dropbox wird offiziell in der ersten stabilen Version 1.0 veröffentlicht. Dropbox (engl. to drop = fallen lassen, also salopp übersetzt: Kiste zum Reinschmeißen von Sachen) ist eine 2007 von den beiden Studenten Drew Houston und Arash Ferdowsi aus San Francisco eingeführte Internet-Dienstleistung, die Daten von einem PC oder Smartphone auf einem entfernten Rechnersystem speichert. Das Unternehmen, Dropbox Inc., nutzt für diesen Filehosting oder auch Cloud-Storage genannten Dienst, für den Anwender nicht erkennbar, die Massenspeicher von Amazon. Hat man eine Datei zur Dropbox hochgeladen, kann man sie von jedem ans Internet angeschlossenen Computer, Tablet oder Smartphone mit Hilfe einer kostenlosen App abrufen. Dropbox basiert auf einem Freemium-Modell, bei dem die wichtigsten Funktionen kostenlos sind und Nutzer nur für Erweiterungen bezahlen müssen.

2011

15. März 2011: der Internet Explorer 9 wird für Windows Vista und Windows 7 veröffentlicht, aber nicht mehr für Windows XP. Der Browser unterstützt mit Einschränkungen die Webstandards wie CSS3 und auch HTML5.

Im Mai 2011 erhält HTML5 auch beim W3C den Status „Last Call“, welcher als letzte Aufforderung dienen soll, Kommentare zum HTML5-Entwurf einzureichen.
In den meisten Browsern ist HTML5 bereits weitestgehend implementiert. Sofern alle gängigen Browser die entsprechenden Funktionen unterstützen, können Webentwickler Teile von HTML5 also bereits zu diesem Zeitpunkt (gegebenenfalls mit einem Fallback) einsetzen.

2012

Im September 2012 übernimmt Facebook Instagram.

2013

27. Juni 2013: Microsoft veröffentlicht die neue Browser-Version Internet Explorer 11, integriert in das Betriebssystem Windows 8.1, seit 6. November 2013 über das Microsoft Download Center auch für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 erhältlich; letzte Version mit Unterstützung für Windows 7.

2014

Am 19. Februar 2014 übernimmt Facebook den Dienst WhatsApp.

Prime Video (vorher Amazon Video und Amazon Instant Video) ist ein Onlinevideothek- und Video-on-Demand-Angebot des US-amerikanischen Onlineversandhandels Amazon, das durch den Zusammenschluss aus Amazon Prime und der von Amazon betriebenen Onlinevideothek Lovefilm am 26. Februar 2014 entstand. Das Angebot ging ursprünglich unter dem Namen "Amazon Instant Video" online. 2015 wurde das Angebot in "Amazon Video" umbenannt. Seit Februar 2018 vermarktet Amazon jegliche Video-Inhalte, unabhängig von kostenlosen oder kostenpflichtigen Angeboten, unter dem Namen "Prime Video".

28. Oktober 2014: das W3C erklärt HTML5 zur W3C Candidate Recommendation. Dies ist der letzte Schritt vor der Erklärung zum gültigen Standard. Alle aktuellen Browser unterstützen nun bereits HTML5 und CSS3, allerdings noch nicht in vollem Umfang für alle der geplanten Neuerungen.

2015

29. Juli 2015: Microsoft veröffentlicht das Betriebssystem Windows 10, als Nachfolger von Windows 8.1. Das neue Betriebssystem enthält auch einen neuen Browser namens Edge.

2. Oktober 2015: das Unternehmen Google Inc. wird von seinen Gründern in eine neu geschaffene Dachgesellschaft unter dem Namen Alphabet Inc. eingegliedert und ist nun in dieser Dachgesellschaft Teil des Unternehmens, das nun unter anderem aus den Tochterfirmen Google Inc., Calico, Nest Labs, Google X, Google Fiber, Google Capital und Google Ventures besteht. Aus dem Wahlspruch "Don´t be evil!" wird "Do the right thing!".

Seit Ende 2015: OpenAI, Inc. ist ein US-amerikanisches Softwareunternehmen, das sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz (KI, englisch Artificial Intelligence, AI) beschäftigt. Anfänglich war das Ziel von OpenAI, künstliche Intelligenz auf Open-Source-Basis zu entwickeln. Das Unternehmen wurde vorerst als Non-Profit geführt.

2016

Die Internet Society feiert ihr 25-jähriges Jubiläum (1. Januar)

ICANN führt die 1000. generic TLD aus der Bewerbungsliste 2012 ein (25. Mai)

Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen nimmt eine Resolution zur Förderung, zum Schutz und zur Wahrnehmung der Menschenrechte im Internet an (27. Juni).

Ein kalifornischer Bezirksrichter gibt einem Antrag auf die vermutlich erste erlaubte Zustellung einer Klage über Twitter statt (30 Sep).

DDoS-Angriffe richten im gesamten Internet verheerende Schäden an, wobei einige von ihnen eine Bandbreite von über 1 TBit/s überschreiten und von über 150.000 gehackten Internetgeräten ausgeführt werden.
Im Oktober 2016 kommt es zu großangelegten DDoS-Angriffen auf die Firma Dyn. Durch die Distributed Denial of Service-Angriffe am 21. Oktober 2016 sind Websites wie Twitter, Reddit, GitHub, Amazon, Netflix, Spotify, Runescape und auch Dyns eigene Website zeitweise unerreichbar.

IPv6 erreicht weltweit einen Verbreitungsgrad von 10 % und wird zum vorherrschenden Internetprotokoll (>50 %) für US-Mobilfunknetze.

Die Koordinierung und Verwaltung der eindeutigen Kennungen des Internets geht auf den privaten Sektor über, da der IANA-Vertrag zwischen der ICANN und der NTIA des US-Handelsministeriums ausläuft (1. Okt.).

Jährlicher globaler IP-Verkehr übersteigt 1 Zettabyte (1021).

2017

Dutzende politisch motivierte Internetabschaltungen weltweit, darunter in Kamerun (Jan.-Apr.), Togo (Sep.) und Äquatorialguinea (Nov.).

Das durchschnittliche Volumen des verschlüsselten Datenverkehrs auf Firefox übertrifft das durchschnittliche unverschlüsselte Volumen (Februar) und erreicht 66% bis zum Jahresende.

dmoz.org, ein frühes Webverzeichnis, wird nach 19 Jahren abgeschaltet (17. März).

AfriNIC ist die letzte regionale Internetregistrierungsstelle, der die IPv4-Adressen ausgehen (Apr).

WannaCry-Ransomware-Angriff breitet sich auf über 150 Länder aus (12 Mai). WannaCry, auch bekannt als Wcrypt, WCRY, WannaCrypt oder Wana Decrypt0r 2.0, ist ein Schadprogramm für Windows, das im Mai 2017 für einen schwerwiegenden Cyberangriff genutzt wurde. WannaCry befällt Windows-Betriebssysteme, die nicht mit einem bestimmten, seit März 2017 von Microsoft angebotenen Patch nachgebessert wurden.

IPv6-Konnektivität wird von 9 Mio. Domänennamen und 23 % aller Netzwerke eingesetzt.

W3C kündigt die Veröffentlichung von Encrypted Media Extensions an, einer webbasierten Funktion zur Verwaltung digitaler Rechte, was zum ersten Einspruch in seiner Geschichte führt (6 Juli).

Es wird festgestellt, dass Facebook und andere Social-Media-Dienste von ausländischen Regierungen genutzt wurden, um Wahlen in den USA und anderen Ländern zu beeinflussen.

Hurrikane legen Internetdienste in Puerto Rico und auf anderen karibischen Inseln für längere Zeit lahm (Aug-Sep).

U.S. FCC stimmt für die Aufhebung der Netzneutralität (14 Dez.).

AOL Instant Messenger (AIM) und CompuServe-Foren stellen nach über 20 Jahren ihren Dienst ein (15. Dez.).

Die U.S. Library of Congress kündigt an, dass sie zum Jahresende die Archivierung aller Tweets einstellen wird.

Facebook erreicht 2 Milliarden aktive monatliche Nutzer, YouTube 1,5 Milliarden, WhatsApp 1,2 Milliarden, WeChat 889 Millionen, Instagram 700 Millionen, Twitter 330 Millionen.

Die Zahl der Registrierungen von Domänennamen über alle TLDs hinweg übersteigt 330 Mio., davon 130 Mio. in .com, 145 Mio. in den ccTLDs und 21 Mio. in den neuen gTLDs (Stand: 3. Quartal).

2017 stuft Gartner Amazon Web Services (AWS) als führenden internationalen Anbieter im Cloud Computing ein.

2018

81 Prozent der Menschen in den Industriestaaten sind im Internet. In Entwicklungsländern liegt die Quote bei 41 Prozent (Quelle ITU).

Seit Februar 2018 vermarktet Amazon jegliche Video-Inhalte, unabhängig von kostenlosen oder kostenpflichtigen Angeboten, unter dem Namen "Prime Video".

Am 2. August 2018 wurde die App TikTok der Nachfolger von musical.ly, ein Videoportal für die Lippensynchronisation von Musikvideos und anderen kurzen Videoclips, das zusätzlich Funktionen eines sozialen Netzwerks anbietet. Seit diesem Jahr gehört TikTok zu den sich am schnellsten verbreitenden mobilen Apps der Welt und wurde führende Kurzvideo-Plattform in Asien mit der weltweit größten Playback-Videogemeinde. Es ist als mobile App für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar.
Betreiber ist das chinesische Unternehmen ByteDance. Das Videoportal ist aufgrund von Bedenken hinsichtlich Daten- und Jugendschutz sowie Spionage und Zensur zugunsten der chinesischen Regierung umstritten.

2019

Juni 2019: In Deutschland werden für 6,55 Milliarden Euro Frequenzen für den superschnellen 5G-Datenfunk versteigert, der unter anderem der Vernetzung in der Industrie einen Schub geben soll.

Disney+ (gesprochen Disney Plus) ist ein Over-the-top-Onlinevideothek- und Video-on-Demand-Dienst von Disney. Mit (Stand Mai 2022) 118,1 Millionen Abonnenten konnte sich der Dienst seit dem Start im November 2019 auf Platz 3 der weltweit größten Streaming-Anbieter hinter Netflix und Prime Video platzieren.

2019 wurde die gewinnorientierte Tochtergesellschaft OpenAI Global, LLC gegründet. OpenAI ist vor allem bekannt für Softwareprodukte wie ChatGPT oder DALL-E aus dem Bereich der Generativen Künstlichen Intelligenz – kurz GenAI. ... . Größter Investor von OpenAI ist Microsoft.

2020

Bis März 2020 hat der Mediendienst Netflix knapp 3000 Film- und Fernsehsendungen als Streaming-Angebot online.

2021

Januar 2021: der Adobe Flash Player wird eingestellt.

DALL-E wird am 5. Januar 2021 von OpenAI vorgestellt. DALL-E (stilisiert als DALL·E) und die Nachfolger DALL-E 2 und DALL-E 3 sind von OpenAI entwickelte Computerprogramme, die Bilder aus Textbeschreibungen aufgrund von maschinellem Lernen erstellen können. Der Name ist ein Kofferwort aus dem Namen des kleinen animierten Roboter Wall-E aus dem gleichnamigen Film und dem spanischen Surrealisten Salvador Dalí. Das Programm nutzt künstliche neuronale Netzwerke, um Wörter als Input in Anordnungen von Pixeln als Output zu transferieren. Mithilfe von Textanordnungen können von dem Programm fotorealistische Bilder erstellt werden. Die künstliche Intelligenz kann dabei völlig neue Konzepte abbilden und Bilder in verschiedenen künstlerischen Stilrichtungen kreieren. Um Bilder erzeugen zu können, wurde das Modell mithilfe von Millionen im Internet verfügbaren Bildern trainiert. Das Programm basiert auf dem ebenfalls von OpenAI entwickelten Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3), einem Textgenerator, welcher Texte, Textzusammenfassungen und sogar Gedichte verfassen kann.

Oktober 2021: Facebook, Inc. wird umbenannt in Meta Platforms, Inc. Meta ist ein US-amerikanisches Technologieunternehmen, dem die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram, die Instant-Messaging-Apps WhatsApp und Messenger sowie Oculus, ein Hersteller von Virtual-Reality-Technologie gehören.

4. Oktober 2021: Microsoft veröffentlicht das Betriebssystem Windows 11 als Nachfolger von Windows 10. Die Kunden können von Windows 10 auf Windows 11 ohne Zuzahlung wechseln, sofern Microsoft die Hardware unterstützt.

2021 erwirtschaftete das Unternehmen Alphabet Inc., seit der Umstrukturierung von Google 2015 die Dachgesellschaft der Firma, bei einem Umsatz von 257,6 Milliarden US-Dollar einen Gewinn von 76,0 Mrd. US-Dollar. Mit einem Börsenwert von 1,6 Billionen US-Dollar (Stand: März 2021) gehört Alphabet Inc. zu den sogenannten Big Five, den fünf weltweit größten Technologiekonzernen.

2022

Seit dem 21. April 2022 ist die weniger leistungsfähige Version Craiyon (anfangs bekannt als DALL-E mini) öffentlich verfügbar, welche auf dem Quellcode von DALL-E beruht. Die surrealen Bilder des Modells wurden prompt von Internetnutzern zur Erstellung von Memes benutzt.
Im September 2022 wird die allgemeine Verfügbarkeit von DALL-E 2.0 bekannt gegeben.

25. April 2022: der amerikanische Firmeninhaber und Multi-Milliardär Elon Musk kauft nach heftigem Hin und Her den Kurznachrichtendienst Twitter Inc. für rund 44 Milliarden US-Dollar, nachdem er größter Aktionär des Unternehmens geworden ist.

Midjourney befindet sich seit dem 12. Juli 2022 im Status einer offenen Beta. Midjourney ist eine Künstliche Intelligenz (KI), die in der Lage ist, KI-Kunst zu erschaffen (vergl. DALL-E). Das proprietäre Programm wurde von dem gleichnamigen Forschungsinstitut aus San Francisco, Kalifornien, USA, geschaffen, welches von David Holz gegründet und aktuell geleitet wird. Er war zuvor ein Mitgründer der Firma Leap Motion und arbeitete bei der NASA.

November 2022: OpenAI veröffentlicht ChatGPT (von englisch to chat „plaudern, sich unterhalten“; Generative Pre-trained Transformer), einen Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder zu kommunizieren. Er nutzt moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen.

Temu ist ein Online-Marktplatz, der 2022 in Boston, Massachusetts, von einer Gruppe ehemaliger Mitarbeiter von Pinduoduo gegründet wurde und ein Tochterunternehmen der an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelten PDD Holdings Inc. mit Sitz in Shanghai ist. Ähnlich wie andere beliebte Shopping-Apps wie AliExpressWalmart und Wish hat Temu ein umfangreiches Produktangebot.
Die Gründer hatten die Geschäftsidee, eine Plattform zu schaffen, die US-amerikanischen Verbrauchern Zugang zu Produkten aus der VR China bietet. Im September 2022 startete Temu in den USA und erweiterte im Frühjahr 2023 seine Dienste in die europäischen Länder Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und die Niederlande.
Zur Jahresmitte 2023 war Temu eine der in den Monaten zuvor am häufigsten heruntergeladenen kostenlosen Apps in den iPhone- und Android-Appstores.
Temu ist ähnlich wie AliExpress ein Online-Marktplatz, der als Vermittler zwischen Verkäufern (hauptsächlich aus der VR China) und Käufern fungiert. Das Unternehmen führt kein eigenes Warenlager. Potentielle Käufer eines Produkts werden animiert, weitere Käufer zu finden, um Rabatte zu erhalten (Social Commerce). Temu lockt mit schriller Werbung und niedrigen Preisen und bewirbt ein Einkaufserlebnis „wie für Milliardäre“. Die App bietet eine breite Palette von Produkten zu niedrigen Preisen an und konkurriert mit anderen bekannten E-Commerce-Plattformen wie AmazonShein und Walmart. Die App setzt auf Gamification, um die Kunden anzusprechen. Über Temu werden hauptsächlich Mode, Elektronik, Haushaltswaren, Schönheitsprodukte, Spielzeug und Nonfood-Haustierbedarf angeboten.

2023

ChatGPT wird im Februar 2023 von Microsoft in die Bing-Suche sowie den Edge-Browser integriert. Seitdem steht es allen Nutzern zur Verfügung.

14. April 2023: der erste Microsoft-Browser Internet Explorer wird in seiner letzten Version 11 endgültig in Windows 10 abgeschaltet. Nutzer werden beim Aufruf des Programms automatisch an den Browser Microsoft Edge weitergeleitet, der für ältere Webanwendungen einen Kompatibilitätsmodus zu IE11 bietet.

Im Juli 2023 wird das ikonische Vogel-Logo von Twitter zu einem neuen Logo geändert, das grafisch stilisiert den Buchstaben X zeigt. Es handelt sich dabei konkret um eine Darstellung des Unicode-Zeichens (mathematischer Großbuchstabe X mit Doppelstrich, U+1D54F). Das Rebranding sollte ein erster Schritt für eine länger bestehende Vision von Musk sein. Demnach sollte das Soziale Netzwerk Twitter zu einer Allzweck-App ausgebaut werden, die neben Text-, Bild-, Video- und Audioinhalten auch Zahlungs- und weitere Online-Dienste bieten soll.

2024

26. Februar 2024: die Deutsche Telekom stellt beim Mobile World Congress in Barcelona das erste KI-Smartphone vor, das ohne Apps, nur mit KI funktionieren soll. Die Funktion des Android T Phones basiert dabei auf der Natural KI. Noch ist es so, dass die KI nur organisiert, was zu tun ist. Erledigen müssen das Apps. Denkbar ist, dass die Web- und App-Ära endet und das Zeitalter der KI-Kommunikation beginnt.
Die Telekom hat das Konzept nicht allein entwickelt. Dahinter steht auch das Silicon Valley. Der Konzern hat sich mit Jerry Yue für das Projekt einen der Besten von dort geholt.

April 2024: Pressemitteilungen berichten, dass Microsoft und Open AI unter dem Projektnamen "Stargate" planen, mehrere Rechenzentren und schließlich bis 2030 einen Supercomputer mit besagtem Namen zu errichten. Für das Projekt werden 115 Milliarden USD vorgesehen. Ziel ist, die aufwendigen Berechnungen für neue, immer leistungsfähigere KI-Systeme wie Chat-GPT zu beschleunigen.

Ursprüngliche Quelle: http://www.dfn-expo.de/Infrastruktur/
- die Seite hat Besitzer und Inhalt gewechselt -
weitere Informationen/Quellen: [Internet],
www.zakon.org/robert/internet/timeline/

Webseite zur Geschichte von Yahoo

Webseite zur Geschichte von Google

die Entwicklung des Internets auf Wikipedia

die "Chronologie des Internets" auf Wikipedia.de

Ansonsten wurden im Wesentlichen die im Text verlinkten Seiten aus Wikipedia zur Information herangezogen.
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