Private StarWars Episode 7: "Welten in Aufruhr"


Kapitel 4: "Jedi und Ghiedi"


Langsam tasten sich die Schiffe in den Nebel hinein, auf der Suche nach einem Planeten oder wenigstens Planetoiden als Basis für die notwendigen Arbeiten. Die Verletzten sind versorgt. Bald stößt die Expedition auf ein Artefakt, einen künstlichen Himmelskörper. Dieser hat schon ein erhebliches Alter, scheint aber gewartet zu sein und ist in Betrieb. Zunächst halten sie den Raumkörper für einen Kommunikationssatellit, eine Raumbake oder beides. Doch dann entdecken die Reisenden, dass die Störung ihrer Scans und ihrer Navigation, des Funks auch davon ausgehen. Nicht allein von diesem Exemplar, er scheint Teil einer größeren Anordnung, einer Sphäre von Satelliten zu sein. Schriftliche Dokumente und die ganze Technologie des künstlichen Himmelskörpers weisen auf die frühe Zeit der ersten Republik hin. Wer hält sie hier am Leben, wer betreibt sie hier weiter?
   Von diesem Satelliten hier geht ein Feld aus. Messungen daran ergeben, dass eine der Stationen in der Nähe defekt sein muss, ausgefallen ist. Gleichzeitig werden die Koordinaten des Zentrums der umschlossenen Sphäre ermittelt. Bevor sie dieses Ziel angesteuern, wollen die Kundschafter den ausgefallenen Satelliten überprüfen. Sind die Fremden hier auch bereits eingedrungen und haben den Satelliten zerstört?

Ghiedi spacecraft and satelite   Als die Flottille an der neuen Position eintrifft, finden sie einen ausgebrannten Satelliten und daneben treibend ein kleines Raumschiff. An Bord entdecken die Forscher einen Raumfahrer im Schutzanzug, einen Menschen, der zwischen Leben und Tod schwebt, da ihm schon fast der ganze Sauerstoff ausgegangen ist. Es gelingt ihnen, den Mann an Bord eines ihrer Schiffe zu bergen und wiederzubeleben.
   Luke Skywalker und seine mitreisenden Jedi spüren in der Anwesenheit des anderen ein vertrautes Gefühl, als sei ihr Gegenüber ein Jedi. Dieser berichtet seinen Rettern nach anfänglichem Zögern auch, dass er den Ghiedi angehöre. Diese stammten ursprünglich von Planeten der Zentralregion. Vor Zeiten, die schon tausende Jahre ihres Planetensystems zurücklägen, seien sie von dort hierher gekommen. Sie seien vor Verfolgung geflohen, aus einem unterdrückerischen und unmenschlichen politischen System, auf der Suche nach Ruhe und Frieden. Sie hätten das lokale System hier gefunden, der Nebel sei damals noch nicht so dicht gewesen. Mit der Zeit entwickelten sie eine Technologie, mit deren Hilfe sie den Nebel anreicherten. Sie bauten den Satellitenschirm, der sie verborgen halten sollte. Er gehöre zu den Wissenschaftlern und Wartungstechnikern, die diesen Schutzschirm betreuten. Ja, er wisse von den Vorgängen in dieser Galaxie, sie sendeten regelmäßig Kundschafterschiffe in die Galaxie. Nein, sie wollten keinen weiteren Kontakt, sie hätten eine auch technisch hochentwickelte Zivilisation, ihre Welt sei autark, sie seien sich selbst genug, sie wollen ein kontemplatives, friedliches Leben führen. Er wolle zurück auf seinen Heimatplaneten, sie hätten ja nun das Geheimnis ihrer Existenz schon entdeckt, er wäre dankbar, wenn sie ihn zurückbrächten. Wenn er die Situation darlegen würde, wären sie sicher willkommen.

   Die Expeditionsteilnehmer diskutieren im Beisein des Fremden, der sich Wan Yodo nennt, das von ihm Erfahrene und ihre Situation. Zunächst wird erwogen, das noch hyperraumtaugliche Schiff, den Falcon II, mit einer Botschaft von den Ereignissen nach Hause zu senden. Dagegen spricht, dass dann die verbleibenden Schiffe ohne Kommunikationsmöglichkeiten zurückblieben. Auch Wan Jodo bittet darum, erst die neue Situation auf seinem Planeten klären zu können. Das Geheimnis ihrer Existenz solle nicht so einfach preisgegeben werden. Schließlich einigen sie sich darauf, die Angelegenheiten hier vor Ort anzugehen, Kontakt zu Wan Jodos Leuten aufzunehmen und die Reparatur der Schiffe zumindest in die Wege zu leiten. Das fremde Schiff wird geborgen und in Schlepp genommen. Dann startet die Flottille zum Planetensystem.


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Klaus G�lker   Ó2001